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Ausflüge

Wieder einmal so etwas wie Normalität zusammen mit dem Kranken erleben - und sei es nur für ein paar Stunden. Das wünschen sich viele unserer Mitglieder und wir ermöglichen es ihnen auf unterschiedliche Art und Weise:

  1. durch gemeinsame Ausflüge
  2. mit unserem Alzheimer-Tanzcafé
  3. durch Betreute Urlaube an der Ostsee oder in der Lüneburger Heide

1. gemeinsame Ausflüge

Unsere gemeinsamen Ausflüge sind die kleinen Fluchten aus dem tristen Pflegealltag und vermitteln ein Stück Normalität in der schwierigen Lebenssituation. Dampferfahrten, Besuche im Zoo oder im Botanischen Garten und Nachmittage in einem guten Restaurant oder Café mit gehobenem Ambiente sind Aktivitäten, die die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. regelmäßig mit den Angehörigen und den Kranken unternimmt. In einem beschützenden Rahmen, umsorgt von helfenden Menschen, ist es möglich, sich einfach mal wieder rauszutrauen, mal wieder etwas Anderes zu sehen.

Dies bringt verloren geglaubten Optimismus und Lebensfreude wenigstens für kurze Zeit zurück: „Ich bin noch ganz beseelt von dem wunderschönen Nachmittag, den wir heute mit unserer Gruppe im Grunewald verbracht haben,“ schrieb eine Angehörige nach einem solchen Ausflug, „das war doch mal ein Sonnenstrahl in unserem grauen Alltag! Was haben wir gelacht! Und wie wohl haben wir uns alle miteinander gefühlt – besonders die Kranken. Mein Mann war ganz bei der Sache. Jetzt ist er rechtschaffen müde und hat sich gleich ins Bett gelegt.“

Eine Gruppe von Angehörigen trifft sich regelmäßig einmal monatlich zu gemeinsamen Aktivitäten mit ihren Kranken, die sich im Frühstadium der Demenz befinden.

Den Erlebnisbericht / Danksagung einer Angehörigen nach einem solchen Ausflug lesen Sie hier.

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2. Alzheimer-Tanzcafé

Das Tanzcafé bietet den Angehörigen die Gelegenheit, den Kranken in einer anderen, entspannten Atmosphäre zu erleben. Für vereinsamte Demenzkranke und deren Angehörige bietet das Tanzcafé die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und aufrecht zu erhalten.

Eingeladen sind nicht nur Demenzkranke mit ihren Angehörigen, sondern auch Bewohner der umliegenden Seniorenheime mit ihren Betreuern und alle anderen Senioren, die Freude am geselligen Beisammensein haben (z.B. Besucher der Seniorenfreizeitstätten).

Ein Duo (in Zehlendorf) oder ein Alleinunterhalter (im Wedding) bietet Lifemusik mit Schlagern von anno dazumal, die den meisten sehr vertraut sind und nicht nur schöne Erinnerungen wecken, sondern auch zu vielen Aktivitäten anregen, z.B. Mitsingen, Sitztanz und natürlich zum Tanzen zu zweit oder auch alleine. Kranke werden durch die alten Melodien und den beschützenden Rahmen angeregt, schlummernde Fähigkeiten zu reaktivieren, was auch zur Stärkung des Selbstbewusstseins beiträgt. Die Stimulation zur rhythmischen Bewegung ohne Leistungsdruck fördert nicht nur die Durchblutung, sondern in hohem Maße auch die Lebensfreude.

TanzcaféDas Alzheimer Tanzcafé findet statt:

  • jeden 3. Montag im Monat von 15:30 bis 18:00 Uhr im Nachbarschaftsheim Mittelhof, Königstr. 42 – 43 in 14163 Berlin-Zehlendorf (pdf-Datei (176 KB)Faltblatt).
    Fahrverbindungen: S-Bahn Linie 1 (Zehlendorf), Bus 101, 110, 112, 115, 118, 148, 183, 211, 217, 318, 623 (Zehlendorf Eiche). Eintritt: 3 €
  • jeden 1. Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr in der Tagesklinik des EGZB Reinickendorfer Str. 61 in 13347 Berlin-Wedding (pdf-Datei (176 KB)Faltblatt).
    Fahrverbindungen: U-Bahn Linie U9 (Nauener Platz), Bus 127 (Iranische Straße). Eintritt: 3 €

Hier finden Sie die Erlebnisse und Gedanken der Dipl. Sozialpädagogin Sylvia Becker zum Tanzcafé der Alzheimer Angehörigen-Initiative im Nachbarschaftsheim Mittelhof. Einen Vortrag von Pflegedienstleiterin Susanne Drenhaus zum Alzheimer-Tanzcafé können Sie hier nachlesen.

11 eindrucksvolle Fotos mit Texten fanden Sie online im Stern (31.03.10) unter dem Titel Berliner Alzheimer-Treff - Tanzen gegen das Vergessen.
Den ausführlichen Textbeitrag dazu, finden Sie online in der Berliner Morgenpost vom 21.02.10 unter dem Titel Die Tänzer von Zehlendorf.
Das Diakonie-Magazin Spezial 2011 enthält ab Seite 20 den lesenswerten Beitrag zu unserem Alzheimer-Tanzcafé pdf-Datei (231 KB)Schuld war nur der Bossannova.

Das ausführliche Konzept zum Alzheimer-Tanzcafé wurde von Susanne Drenhaus für den Wettbewerb startsocial ausgearbeitet (pdf-Datei (101 KB)Phase 1 und Phase 2).

Für den erstmals in der Berliner Morgenpost auf drei Seiten publizierte illustriete Beitrag Die Tänzer von Zehlendorf berichtet über unser Alzheimer-Tanzcafé erschien im Nachdruck z.B. im WELEDA-Magazin Herbst 2011 ab Seite 31. Er erhielt deutschlands renommierteste Auszeichnung für Journalisten: den Theodor-Wolff-Preis.

Die die erstmals am 23.11.09 um 8:20 Uhr gesendete Reportage von Deutschlandio Kultur, können Sie hier online hören (MP3-Datei, 3 MB).

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3. Betreute Urlaube an der Ostsee oder in der Lüneburger Heide

Die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. (AAI) führt seit dem Frühjahr 1999 regelmäßig Urlaubsmaßnahmen für Alzheimer-Kranke und ihre pflegenden Angehörigen in Boltenhagen durch. Ziel des Betreuten Urlaubs ist es, die pflegenden Angehörigen bei gleichzeitiger Nähe zum Erkrankten wirksam zu entlasten.

Betreuter Uraub: gemeinsamer Spaziergang

Betreuer-Teams aus erfahrenen AltenpflegerInnen, GerontosozialtherapeutInnen und Praktikanten der AAI sowie FachschülerInnen aus Fachschulen für Kranken- oder Altenpflege begleiten diese Gruppen zu den Betreuten Urlauben. Zusätzlich begleiten Praxisanleiter der AAI diese Reisen. Sie unterstützen die Betreuer bei der Pflege und Betreuung. Außerdem sind sie auch ständiger Ansprechpartner für die pflegenden Angehörigen.

Die pflegenden Angehörigen können sich selbstverständlich in die Betreuung und Pflege einbringen, wenn sie das Bedürfnis danach haben.

Dadurch wird den pflegenden Angehörigen die dringend notwendige Entlastung geboten, ohne den gewohnten engen Kontakt zum Erkrankten zu verlieren. Die pflegenden Angehörigen behalten so die Kontrolle über den Krankheitsverlauf des Demenzkranken und können unbesorgt ihre Urlaubstage genießen, denn sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass sich das Krankheitsbild während der sonst - für einen Angehörigen-Urlaub - notwendigen Kurzzeitpflege drastisch verschlechtert. Diese Sorge ist nicht unbegründet, denn Angehörige berichten uns immer wieder, dass sie nach Inanspruchnahme einer Kurzzeitpflege mehr Energie in die Wiederherstellung des vorherigen Zustandes stecken müssen, als sie durch diese Maßnahme sammeln konnten.

Selbst der Einstieg mit dem Rollstuhl in den Bus: Kein Problem!Auch über den Erholungseffekt hinaus wirkt sich der Betreute Urlaub erleichternd auf den häuslichen Pflegealltag aus:

  • Aufgrund intensiver aktivierender Betreuung, wohldosierter basaler Stimulation und - im beschützenden Rahmen - neu geknüpfter sozialer Kontakte entwickelt sich der Krankheitsverlauf der Demenzkranken oftmals äußerst positiv.
  • Pflegende nehmen praktische Anregungen für die häusliche Pflege auf, die sich sowohl auf Pflegequalität wie Pflegebeziehung positiv auswirken. Dies wird dadurch begünstigt, dass diese Anregungen nicht nur von der fachlichen Begleitung, sondern auch oft aus dem Kreis ebenfalls pflegender Angehöriger kommen.
  • Die oftmals schon eingetretene soziale Vereinsamung der Erkrankten und ihrer Hauptpflegepersonen wird i.d.R. auch über die Urlaubszeit hinaus abgebaut.


Betreute Urlaube in Bad Bevensen, Stralsund und dem Ostseebad Nienhagen bietet die AAI ausschließlich ihren Mitgliedern an.

Wir unterstützen unsere Mitglieder dabei, pro Tag 75 € im Rahmen der Verhinderungspflege von der Pflegekasse erstattet zu bekommen (siehe pdf-Datei (114 KB) Merkblatt):

  1. Vor der Reise erhalten Sie von uns ein Schreiben, mit dem Sie bei der Pflegekasse die pdf-Datei (158 KB)Verhinderungspflege für die Zeit des Betreuten Urlaubs beantragen sollten. Dazu gehört auch diese pdf-Datei (90 KB)„Info an die Pflegekassen.“
  2. Nach dem Urlaub quittieren wir Ihnen die verauslagten Kosten, die Sie dann mit einem von uns vorbereiteten Begleitschreiben bei Ihrer Pflegekasse zur Erstattung der Pflegekosten (70 €/Tag) einreichen.

Den kurzen Praktikumsbericht unserer Betreuerin Nicole Marquardt, Studentin an der Humboldt Universität zu Berlin können Sie hier lesen.

Zwei Betreuerinnen unseres ersten Betreuten Urlaubs verfassten dazu Berichte für ihre Altenpflegeschule: Lesen Sie hier die Berichte von pdf-Datei (79 KB)Brit und pdf-Datei (55 KB)Andrea.

Unser Teamleiter Gerhald Pohl hat diese Episoden aufgeschrieben: Tommy der Pferdeflüsterer, Der Bademeister, Laurentia, liebe Laurentia mein und Pour Elise.

„Mitbringsel“ aus dem Betreuten Urlaub können Sie im AAI-Rundbrief 4/99 auf Seite 2 nachzulesen. Die Ostseezeitung berichtete häufig vom Betreuten Urlauben in Boltenhagenden z.B. den Artikel von Eva Flatau.

Was Herr Bock zu unserem 1. Betreuten Urlaub in Bad Bevensen (Lüneburger Heide) schrieb lesen Sie in unserem pdf-Datei (125 KB) Rundbrief 1/2003 auf Seite 3. Und hier noch zwei weitere Berichte von pdf-Datei (93 KB) Herrn Burghagen, pdf-Datei (111 KB) Frau Makowsky und Frau Wiegleb.

Logo FunkuhrAm 1.2.05 berichtete als erste Fernsehanstalt das ZDF in der Sendung 37° u.a. über unsere Betreuten Urlaube. Zuletzt sendete die ARD eine (häufig wiederholten) habstündige Reportage über unsere Betreuten Urlaube, den die Funkuhr mit einem pdf-Datei zweiseitigen Beitrag würdigte.


Die sehr lesenswerte Reportage: Urlaub mit einem alzheimererkrankten Angehörigen erschien am 1.6.11 im Ostsee-Anzeiger (Ausgabe Stralsund) mit dem Titel Das Geschirr im Kühlschrank.

 
 

Video mit Impressionen vom Betreuten Urlaub in StralsundDas Video mit Impressionen vom Betreuten Urlaub in Stralsund wurde mit uns für den Wegweiser Demenz im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt.

Das ausführliche pdf-Datei (125 KB) Konzept zum Betreuten Urlaub wurde von Dr. Elisabeth Zapfe für den Wettbewerb startsocial ausgearbeitet. pdf-Datei (87 KB) Hier lesen Sie, was der Betreute Urlaub den Betreuern bringt.

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