AlzheimerForum Impressum Übersicht AAI transparent Berichte

AlzheimerForum

 

Freude erleben - trotz AlzheimerAAI-Logo

Sachbericht 1998


mehr zur AAI Berichte
Hilfsangebote
pers. Beratung
Gesprächsgruppen
Krankenbetreuung
gem. Aktivitäten
Information

Projektideen
Trauergruppe
Alzheimer-Telefon
Nachbarschaftshilfe
Alzheimer-WG
Lobby fürs Alter

Veranstaltungen
für pfl. Angehörige
für Profis
für Angeh. + Profis

AAI transparent
Leitbild
Satzung
Ziele
Konzeption
Auszeichnungen
Mitarbeiter
Historie
Berichte
Rundbriefe
Selbstdarstellungen
Pressespiegel
Kooperationen

AAI fördern
spenden
beitreten
mitwirken









Wir haben viele Informationen auf unserer Website im pdf-Format bereit gestellt.
Zum Betrachten dieser pdf-Datei (Dateigröße in KB)-Dateien benötigen Sie den Acrobat Reader.
Die aktuelle Version stellt Adobe kostenlos zur Verfügung.

pdf-Dateien können sehr groß sein. Die Dateigröße wird Ihnen angezeigt, wenn Sie den Mauszeiger für einen Moment auf dem pdf-Datei (Dateigröße in KB)-Zeichen stehen lassen.

 

Inhalt:

Neue Angebote

  • Angehörigengruppen
  • Häusliche Entlastungsbetreuung
  • Hilfe per Internet
  • Information zu sozialrechtl. Fragen

  • Öffentlichkeitsarbeit

  • Tagungen, Seminare etc.
  • Radio, TV, Zeitungen etc.
  • Diverses
  • Gremien, Mitgliedschaften etc.

  • Vereinsinterna

  • Allgemeines
  • Personelle Situation
  • Praxisanleitung
  • Praktikanten, Honorarkräfte und Ehrenamtliche
  • Finanzierung
  • Ausblick


    Neue Angebote

    Angehörigengruppen

    Am 26.5.98 begann Frau Dr. Zapfe eine neue Angehörigengruppe in der Gerontopsychiatrischen Tagesstätte Neukölln VITA e.V., Straße 614 Nr. 90 (Eingang Britzer Damm 57/59) in 12347 Berlin. Die Gruppe trifft sich jeden 2. u. 4. Di. 16 - 18 Uhr. Eine Beratungssprechstunde findet nach Vereinbarung vorher statt.

    Am 22.10.98 startete die Angehörigengesprächsgruppe Tempelhof. Die Leitung dieser Gruppe wurde von Frau Schmid im Wechsel mit Frau Drenhaus-Wagner übernommen.

    Anfang 1999 wurde in Wilmersdorf eine zweite Gruppe eröffnet. Die Leitung haben Frau Corinna Wiesner Rau und Claus-Dieter Santen übernommen.

    Häusliche Entlastungsbetreuung

    Die häusliche Entlastungsbetreuung für pflegende Angehörige von Demenzkranken aus dem Bezirk Mitte (5 Einsätze pro Woche ca. 3 Stunden pro Einsatz) wurde trotz Haushaltssperre für drei Monate bewilligt. Die Maßnahme endete am 31.12.98. Die Honorarabrechnung mit Frau Oschmann, die die Einsätze durchführte, ist bereits abgeschlossen. Ein Nachfolgeantrag wird gestellt.

    Hilfe per Internet

    Herr Wagner hat im Frühjahr 1998 mit dem Aufbau des AlzheimerForums im Internet begonnen. Er wird dabei von einem pflegenden Angehörigen aus München, Herrn Saumweber, unterstützt. Die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. betreibt damit die erste und einzige Domain im deutschsprachigen Internet, die pflegenden Angehörigen von Demenzkranken Hilfe bietet.

    Ziel des AlzheimerForums ist die umfassende Bereitstellung von Informationen zum Thema Demenz für alle am Thema Demenz interessierten Internet-Nutzer,

    • in erster Linie Angehörige von Demenzkranken, aber auch
    • ehrenamtliche und professionelle Helfer aller Berufsgruppen, die mit Demenzkranken zu tun haben,
    • in Forschung und Lehre Tätige (einschließlich StudentInnen)
    • und Menschen, die befürchten, selbst an einer Demenz zu erkranken.

    Insbesondere will das AlzheimerForum vor allem Angehörigen von Demenzkranken, für die keine Beratungsstelle oder Selbsthilfegruppe erreichbar ist, ein zusätzliches Medium bieten, das helfen soll, ihre soziale Isolation zu überwinden und ihre schwierige Lebenssituation besser bewältigen zu können.

    • Wissens- und Erfahrungsdatenbank
      Hier wird alles zusammengetragen, was für den genannten Personenkreis von Interesse ist. Eine übersichtliche Gliederung führt gezielt zu den Informationen, Informationsträgern, Einrichtungen, Personen oder Links, die bei der Lösung aktueller Probleme und Aufgaben helfen können.
    • Mailingliste bzw. Newsgroup für pflegende Angehörige Demenzkranker
      Hier können Fragen gestellt bzw. Erfahrungen weitergeben oder auch nur Situationen geschildert werden. Dort eingehende Beiträge werden ausschließlich von Mitgliedern der Mailingliste gelesen und beantwortet.
    • Internet-Angehörigengruppe (Chatroom)
      Für das AlzheimerForum wurde ein Chatroom eingerichtet. Zu festgelegten Zeiten können hier online die pflegenden Angehörigen und Professionelle untereinander Kontakt aufnehmen und Fragen stellen, Erfahrungen austauschen und Ihre Situation schildern. Ein Chat ist eine Art Konferenzschaltung, in der die Teilnehmer per Tastatur und Bildschirm miteinander online kommunizieren.

    Für die Sommer-Ausgabe des Alzheimer Info (Organ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.) wurde ein Beitrag "Alzheimer goes Internet" vorbereitet.

    Das AlzheimerForum, das bislang ca. 5000 Mal besucht wurde, wurde um eine Kommunikationsplattform erweitert. Sie besteht aus drei Mailinglisten: In diesen können die Teilnehmer schnell und preiswert eMails (Postings) an alle übrigen Mitglieder der Liste senden. Eine Liste (AlzGes-L) richtet sich an Alzheimer-Gesellschaften, -Beratungsstellen, -Selbsthilfegruppen und Memory-Kiliniken. Sie ist nur diesen Einrichtungen zugänglich (geschlossene Liste). Eine weitere, ebenfalls geschlosse ne, Liste (AlzFor-L) steht nur pflegenden Angehörigen offen und Mitgliedern der AlzGes-L, sofern diese auf Postings der pflegenden Angehörigen beratend antworten wollen. Eine dritte allgemein zugängliche Liste (AlzDg-L) wurde als öffentliche Diskussionsgruppe eingerichtet.

    Zum Welt-Alzheimer-Tag wurde die Presse bundesweit über die Internet-Aktivitäten des Vereins informiert (Titel: Alzheimer-Gesellschaften rücken näher zusammen). Dies führte zu einem erhöhten Besucheraufkommen beim AlzheimerForum.

    Infos zu sozialrechtl. Fragen

    Nach schwerer Operation steht der Fachjournalist für Sozialpolitik, Herr Werner J. Schuren, erneut zur Verfügung. Herr Schuren hat uns in der Vergangenheit oftmals sehr wertvollen Rat erteilt, um die Rechte unserer Kranken und deren Angehörigen als Versicherte einer Kranken- oder Pflegekasse durchzusetzen. Herr Schuren stellt uns sein umfangreiches Schrifftum zur Verfügung (u.a. zur Veröffentlichung im AlzheimerForum) und steht u ns jederzeit beratend zur Seite.

    Als Gegenleistung finanziert die AAI Herrn Schuren den Internet-Zugang mit einmalig ca. 450 DM. Hierdurch wird die Kommunikation mit ihm auch für die AAI erheblich erleichtert. Außerdem ist der Internet-Zugang notwendig, um Herrn Schuren im Rahmen des AlzheimerForums tätig werden zu lassen.

    Öffentlichkeitsarbeit

    Tagungen, Seminare, etc.

    Auf einer von der EU geförderten internationalen Fachtagung der Services Emploi Développent Initiatives (SEDI) in Paris stellte Herr Thomas Schelzkiy u.a. auch die Arbeit der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. vor (Thema: Fortbildung für Pflegende von Demenzkranken im häuslichen Bereich).

    Am 6./7. Juni fand in der Pallasstr. (Schöneberg) ein Wochenendseminar der AOK für pflegende Angehörige Demenzkranker statt.

    Im Wenckebach-Krankenhaus fand am 8.6. eine von Fr. Drenhaus-Wagner mitgestaltete Informationsveranstaltung statt. Am 12.10. veranstaltete die AAI in Kooperation mit dem Wenckebach-Krankenhaus eine weitere Veranstaltung dieser Art.

    Am 8.9.98 stellte Frau Drenhaus-Wagner zum dritten Mal AltenpflegeschülerInnen der Caritas Senioren Akademie Ahaus die Arbeit der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. vor.

    Am 16.9.98 wurde im Seniorenheim Ketschendorfer Weg eine Fortbildungsveranstaltung für Pflegekräfte durchgeführt, an der auch Frau Findeisen teilnahm.

    Seit Oktober 1998 findet im Rathaus Mitte jeden 2. Montag im Monat von 16 - 18 Uhr eine Alzheimer-Sprechstunde statt. Sie wird im Wechsel von der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. und der Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V. durchgeführt. Sie wendet sich sowohl an Betroffene als auch an pflegende Angehörige.

    Am 12.11.98 führte die AAI für den Gerontopsychiatrischen Verbund Charlottenburg eine ganztägige Veranstaltung zum Thema "Methoden und Techniken der Angehörigenarbeit" durch.

    Am 14./15. November veranstaltete die AAI, in Kooperation mit der AOK-Berlin, ein Wochenendseminar für pflegende Angehörige Demenzkranker.

    Am 11. und 25. 11.98 hielt Frau Drenhaus-Wagner in der VHS Treptow einen jeweils 90-minütigen Vortrag zu den Themen "Ursachen, Symptome, Diagnose der Alzheimer-Krankheit" und "Der einfühlsame Umgang mit Demenzkranken".

    Am 4./5. Dezember nahm Frau Drenhaus-Wagner als Moderatorin an dem Workshop "Was kann Selbsthilfe leisten" des Demenz-Symposiums der Techniker-Krankenkasse (TK) teil. Dabei ergab sich auch Gelegenheit, Infomaterial auszulegen und Kontakte zu potentiellen Sponsoren zu pflegen (Fa. Eisai und Pfizer, Merz). Zuvor hatte der Verein 250 Einladungen an pflegende Angehörige verschickt. Viele von ihnen kamen der Einladung nach.

    Am 10./11. Dezember führte Fr. Drenhaus-Wagner beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg ein zweitägiges Seminar zum Thema "Umgang mit Aggressionen und Gewalt in der Pflege" durch.

    Radio, TV, Zeitungen usw.

    Die Preisträger des Wettbewerbs der Neuen Gesellschaft für bildende Künste (NBK) "Kunst statt Werbung", Renate Stih & Frieder Schnock, wiesen mit ihrem Kunstprojekt "Einladung" vom 5.3. bis 7.10.98 auf dem U-Bahnhof der Linie 2 auf dem Alexanderplatz u.a. mit einer Plakatwand unter dem Titel "vergessen" auf die Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V. und die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. hin. Für eine derartige Werbemaßnahm e hätten beide Vereine weit mehr als DM 4.000 aufbringen müssen.

    Am 9.5.98 wurde Fr. Drenhaus-Wagner zu einem Rundfunkinterview beim WDR eingeladen. Thema: Da ist mir die Hand ausgerutscht - Gewalt gegen alte Menschen.

    In der Wochenendausgabe der Berliner Morgenpost erschien am 16./17.5.98 ein ausführlicher redaktioneller Beitrag über die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.

    Am 13.9.98 nahm Fr. Drenhaus-Wagner an der Telefonaktion"Hilfen für Pflegende Angehörige" der Berliner Morgenpost teil. In dem Bericht darüber am 15.9.98, wurden auch Adresse und Tel.-Nr. der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. genannt.

    Der Redakteur des SFB-Kirchenfunk s, Herr Brojek, besuchte die Geschäftsstelle der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V., die Zehlendorfer Gruppe sowie zwei Familien der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. Am 8.11.98 wurde um 9 Uhr die Sendung auf SFB3 ausgestrahlt, in der die Situation pflegender Angehöriger von Demenzkranken geschildert wurde.

    Auf Hinweis der Pharma-Firma Knoll Gmbh hat der Medien-Verlag MediMedia, München, ein Interview mit Herrn Wagner zum Thema Patientennetzwerk AlzheimerForum aufgenommen. Es wird auszugsweise in einem Video wiedergegeben, das ca. 20.000 Ärzte erhalten haben.

    Am 28.11.98 wurde Frau Drenhaus-Wagner nach ca. einjähriger Pause erneut als Teilnehmerin an der SFB-Expertenrunde (ca. 90.000 Hörer) eingeladen. Es kamen mehrere Anfragen. Dabei ergab sich mehrfach Gelegenheit, die Telefonnummer der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. bekannt zu geben

    Diverses

    Herr Dr. Wolf (Referent für neue Medien) und Frau Dr. Müller (Öffentlichkeitsarbeit) von der Pharma-Firma Knoll GmbH besuchten am 26.8.98 die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.. Ziel des Sondierungsgespräches war es, Möglichkeiten der Förderung des AlzheimerForums durch Knoll zu erörtern. Dr. Wolff bot an, die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. mit Broschüren, Büchern und Spielen für Demenzkranke zu fördern. Weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit werden fallweise telefonisch und schriftlich geklärt.

    Die von Eisai und Pfizer geförderte Broschüre mit einer ausführlichen Selbstdarstellung des Vereins ist weiterhin in Arbeit. Das Faltblatt wurde ebenfalls überarbeitet. Voraussichtlich werden die Druckkosten von Eisai und Pfizer übernommen werden.

    Zu Weihnachten wurden ca. 330 Briefe an Mitglieder und pflegende Angehörige aus Berlin versandt. Darin wurde besonders auf die neuen Angebote "Häusliche Entlastungsbetreuung" und "Betreuter Urlaub" hingewiesen.

    Gremien, Mitgliedschaften, etc.

    Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. bestätigte mit Schreiben vom 5.2.98 die Mitgliedschaft mit Wirkung zum 26.1.98.

    Am 21.11.98 nahm Herr Wagner an der Mitgliederversammlung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. (DALZ) teil. Wegen der kritischen Finanzsituation der DALZ ist der Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Bruder von seinem Amt zurückgetreten. Zuvor fand am 20.11.98 in Nürnberg eine Tagung zum Thema Betreuungsgruppen statt, an der ebenfalls Herr Wagner teilnahm.

    Die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. ist seit dem 28.10.98 Mitglied im DPWV Landesverband Berlin e.V. Herr Wagner nahm am 17.11.98 an der Mitgliederversammlung des DPWV teil.

    An dem Treffen der Bundesarbeitsgemeinschaft Alten- und Angehörigenberatungsstellen e.V. i.G. BAGA- am 26./27. November in Berlin nahmen Fr. Dr. Zapfe, Fr. Schmid, Fr. Wiesner-Rau und Herr Wagner teil. Herr Wagner war als Gastredner eingeladen, um Möglichkeiten und Chancen einer Internet-Präsentation der BAGA zu erläutern. Die BAGA strebt eine eigene Homepage an. Bis zu deren Realisierung wird sie die Materialien, die sie an Interessenten verschickt, im AlzheimerForum "pa rken" (Auch die RAGA beabsichtigt, sich verstärkt im AlzheimerForum zu präsentieren.). Die BAGA hat sich als Verein etabliert. Die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. ist Gründungsmitglied.

    Vereinsinterna

    Allgemeines

    Frau Voß legte ihr Amt als Vorstandsmitglied nieder. Der Vorstand dankt Frau Voß für ihr Engagement bei der Vereinsgründung. Gemäß Satzung § 8 (7) wählte der Vorstand am 14.4.98 einstimmig Frau Dr. Elisabeth Zapfe zu ihrer Nachfolgerin, die auf der nachfolgenden Mitgliederversammlung in diesem Amt bestätigt wurde.

    Zum Jahresende zählt der Verein über 100 Mitglieder. Das ist ein Zuwachs von über 100% in einem Jahr.

    Seit dem 3.12.98 besteht bei der ECCLESIA Detmold für die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. eine Betriebs-Haftpflicht-Versicherung. Darin sind versichert: Betreuung von Alzheimer Kranken, Freizeitmaßnahmen (z.B. "Betreuter Urlaub"), Vereinsveranstaltungen, besonders auch solche, an denen Erkrankte teilnehmen, Seminare, Tagungen sowie: Haftung f. d. Mietsache.

    Personelle Situation

    Praxisanleitung

    Die "Angehörigen-Initiative Berlin" erhielt mit Schreiben vom 13.5.98 von Landesamt für Gesundheit und Soziales die Anerkennung als Praxisstelle für Altenpflege-Fachschulpraktikanten/innen. Der Antrag hierzu wurde am 8.4.98 von der Volkssolidarität gestellt. Die Volkssolidarität trägt auch die Personalverantwortung für die Altenpflege-Fachschulpraktikanten, die für die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. tätig we rden, ohne daß dem Verein dadurch Kosten entstehen.

    Praktikanten, Honorarkräfte und Ehrenamtliche

    Bei der Besetzung der Berufspraktikantenstelle "Beratung und Betreuung" für Altenpfleger fand ebenfalls ein Wechsel statt. Am 14.9.98 beendete Frau Christine Klotzek ihr Praktikum. Sie arbeitete ihre Nachfolgerin, Frau Dorothea Findeisen; ein, die ihre Praktikantentätigkeit am 1.9.98 für ein halbes Jahr aufnahm. Ihre Nachfolge hat inzwischen Herr Wolfgang Born angetreten.

    Die Honorarkraft, Ulrike Giem (Gerontosozialtherapeutin), führt schwangerschaftsbedingt seit August 1998 keine Krankenbetreuung mehr durch. Die Psychologin, Frau Nelles, hat Ende Oktober, nach ihrem Praktikum als Gerontosozialtherapeutin, die Nachfolge von Frau Giem angetreten.

    Frau Gabi Kirchner (Gerontosozialtherapeutin) beendete zum 30.9.98 ihre Tätigkeit für die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V., da sie ab 1.10.98 eine feste Anstellung bekommen hat. Frau Hella Heilmann hat die Nachfolge antreten. Frau Heilmann hat sich während einer mehrjährigen Tätigkeit bei der Berufsqualifizierungsgesellschaft TANDEM BQG für diese Aufgabe die notwendige Theorie und Praxis angeeignet.

    Seit 25.10.98 unterstützt die Psychologin Corinna Wiesner-Rau den Verein ehrenamtlich. Sie übernahm ab Januar 1999 die neu entstandene zweite Angehörigengruppe in Wilmersdorf zusammen mit Herrn Santen und führte auf den Mitgliederversammlungen das Protokoll.

    Die Sozialarbeiterin Elisabeth Schmid leistet seit Ende Oktober 1998 im Rahmen ihrer Ausbildung "Gerontosozialmanagement" ihr sechsmonatiges Praktikum (zwei Tage pro Woche) bei der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.

    Herr Thieltges stellt sich seit Ende 1998 für 2- 3 Std. pro Woche für Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.

    Claus-Dieter Santen ist seit Anfang 1998, durch die Betreuung seiner Eltern, Mitglied in der Angehörigengruppe Wilmersdorf. Durch die plötzliche Pflegebedürftigkeit beider Eltern hat er seine berufliche Laufbahn in der Industrie beendet, um sich ganz dem Thema Altenpflege widmen zu können, und zwar allen über die Pflege hinausgehenden Problemen und Aufgaben. So hat Herr Santen im Rahmen seiner Fortbildung im Februar 99 ein zweimonatiges Praktikum bei der AAI begonnen. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt anfangs in der Akquisition von Finanzmitteln zur weiteren Konsolidierung des Vereins. Öffentlichkeitsarbeit, Vereinsarbeit (z. B. Erstellung dieses Rundbriefes), Widersprüche gegen Ablehnung von Pflegestufen und Beratung rund um rechtliche Probleme gehören ebenfalls zu seinen Aufgaben wie die Leitung der zweiten Gruppe in Wilmersdorf.

    Finanzierung

    Dem von EVIGA beim Arbeitsamt Charlottenburg eingereichten Antrag auf eine ABM-Kraft für ein Jahr zur häuslichen Entlastungsbetreuung wurde stattgegeben. Das Konzept hierzu wurde von der AAI erstellt. Hierfür wird die Gerontosozialtherapeutin, Frau Elsa Maiwald, eingesetzt. Der Verein muß hierfür lediglich eine Verwaltungskostenpauschale in Höhe von DM 960,- für das ganze Jahr an EVIGA entrichten.

    Das Telefon wurde gegen ein leistungsfähigeres ausgetauscht. Dadurch werden bei besetzter Leitung ankommende Gespräche nicht mehr an die Sozialstation weitergeleitet. Dies entlastet die Sozialstation und gewährleistet, daß jeder Anruf verzögerungsfrei angenommen werden kann. Die Kosten hierfür betrugen ca. DM 700,-.

    Folgende Investitionen wurden vorgenommen: Der Druck von 5.000 Fensterbriefumschläge n mit dem farbigen Logo der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. wurde (nicht nur) für Mail-Aktionen in Auftrag gegeben. Die Kosten hierfür betragen ca. DM 800,-.

    Aufgrund eines Hinweises der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. wurde beim Familienministerium im Rahmen des Internationalen Jahres der Senioren 1999 ein Antrag auf Förderung des AlzheimerForums gestellt. Dem Antrag wurde nicht stattgegeben.

    Ausblick

    Ab 1999 wird der Verein in Kooperation mit der LAG Alzheimer-Gesellschaften NRW einen betreuten Urlaub für fünf Demenzkranke und deren Hauptpflegeperson anbieten. Hierzu ist u.a. erforderlich, die Ausbildungsstätten für Altenpflege anzusprechen, daß diese insgesamt fünf AltenpflegeschülerInnen für 10 Tage zur Betreuung freistellen.

     


     

    Zurück zum Anfang des Dokuments