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Am 26.5.98 begann Frau Dr. Zapfe eine neue Angehörigengruppe in der Gerontopsychiatrischen
Tagesstätte Neukölln
VITA e.V., Straße 614 Nr. 90 (Eingang Britzer Damm 57/59) in 12347 Berlin. Die Gruppe
trifft sich jeden 2. u. 4. Di. 16 - 18 Uhr. Eine Beratungssprechstunde findet nach Vereinbarung
vorher statt.
Am 22.10.98 startete die Angehörigengesprächsgruppe Tempelhof. Die Leitung dieser Gruppe
wurde von Frau Schmid im Wechsel mit Frau Drenhaus-Wagner übernommen.
Anfang 1999 wurde in Wilmersdorf eine zweite Gruppe eröffnet. Die Leitung haben Frau
Corinna Wiesner Rau und Claus-Dieter Santen übernommen.
Die häusliche Entlastungsbetreuung für pflegende Angehörige von
Demenzkranken aus dem Bezirk
Mitte (5 Einsätze pro Woche ca. 3 Stunden pro Einsatz) wurde trotz Haushaltssperre für drei
Monate bewilligt. Die Maßnahme endete am 31.12.98. Die Honorarabrechnung mit Frau
Oschmann, die die Einsätze durchführte, ist bereits abgeschlossen. Ein Nachfolgeantrag wird
gestellt.
Herr Wagner hat im Frühjahr 1998 mit dem Aufbau des AlzheimerForums im Internet
begonnen. Er wird
dabei von einem pflegenden Angehörigen aus München, Herrn Saumweber, unterstützt. Die
Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. betreibt damit die erste und einzige Domain im
deutschsprachigen Internet, die pflegenden Angehörigen von Demenzkranken Hilfe bietet.
Ziel des AlzheimerForums ist die umfassende Bereitstellung von Informationen zum Thema
Demenz für alle am Thema Demenz interessierten Internet-Nutzer,
in erster Linie Angehörige von Demenzkranken, aber auch
ehrenamtliche und professionelle Helfer aller Berufsgruppen, die mit Demenzkranken zu tun
haben,
in Forschung und Lehre Tätige (einschließlich StudentInnen)
und Menschen, die befürchten, selbst an einer Demenz zu erkranken.
Insbesondere will das AlzheimerForum vor allem Angehörigen von Demenzkranken, für die keine
Beratungsstelle oder Selbsthilfegruppe erreichbar ist, ein zusätzliches Medium bieten, das helfen
soll, ihre soziale Isolation zu überwinden und ihre schwierige Lebenssituation besser bewältigen
zu können.
Wissens- und Erfahrungsdatenbank
Hier wird alles zusammengetragen, was für den genannten Personenkreis von Interesse ist.
Eine übersichtliche Gliederung führt gezielt zu den Informationen, Informationsträgern,
Einrichtungen, Personen oder Links, die bei der Lösung aktueller Probleme und Aufgaben
helfen können.
Mailingliste bzw. Newsgroup für pflegende Angehörige Demenzkranker
Hier können Fragen gestellt bzw. Erfahrungen weitergeben oder auch nur Situationen
geschildert werden. Dort eingehende Beiträge werden ausschließlich von Mitgliedern der
Mailingliste gelesen und beantwortet.
Internet-Angehörigengruppe (Chatroom)
Für das AlzheimerForum wurde ein Chatroom eingerichtet. Zu festgelegten Zeiten können
hier online die pflegenden Angehörigen und Professionelle untereinander Kontakt aufnehmen
und Fragen stellen, Erfahrungen austauschen und Ihre Situation schildern. Ein Chat ist eine
Art Konferenzschaltung, in der die Teilnehmer per Tastatur und Bildschirm miteinander online
kommunizieren.
Für die Sommer-Ausgabe des Alzheimer Info (Organ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
e.V.) wurde ein Beitrag "Alzheimer goes Internet" vorbereitet.
Das AlzheimerForum, das bislang ca. 5000 Mal besucht wurde, wurde um eine Kommunikationsplattform
erweitert. Sie besteht aus drei Mailinglisten: In diesen können die Teilnehmer
schnell und preiswert eMails (Postings) an alle übrigen Mitglieder der Liste senden. Eine Liste
(AlzGes-L) richtet sich an Alzheimer-Gesellschaften, -Beratungsstellen, -Selbsthilfegruppen und
Memory-Kiliniken. Sie ist nur diesen Einrichtungen zugänglich (geschlossene Liste). Eine
weitere, ebenfalls geschlosse ne, Liste (AlzFor-L) steht nur pflegenden Angehörigen offen und
Mitgliedern der AlzGes-L, sofern diese auf Postings der pflegenden Angehörigen beratend
antworten wollen. Eine dritte allgemein zugängliche Liste (AlzDg-L) wurde als öffentliche
Diskussionsgruppe eingerichtet.
Zum Welt-Alzheimer-Tag wurde die Presse bundesweit über die Internet-Aktivitäten des Vereins
informiert (Titel: Alzheimer-Gesellschaften rücken näher zusammen). Dies führte zu einem
erhöhten Besucheraufkommen beim AlzheimerForum.
Nach schwerer Operation steht der Fachjournalist für Sozialpolitik, Herr Werner J. Schuren,
erneut zur Verfügung.
Herr Schuren hat uns in der Vergangenheit oftmals sehr wertvollen Rat erteilt, um die Rechte unserer
Kranken
und deren Angehörigen als Versicherte einer Kranken- oder Pflegekasse durchzusetzen. Herr
Schuren stellt uns sein umfangreiches Schrifftum zur Verfügung (u.a. zur Veröffentlichung im
AlzheimerForum) und steht u ns jederzeit beratend zur Seite.
Als Gegenleistung finanziert die AAI Herrn Schuren den Internet-Zugang mit einmalig ca. 450
DM. Hierdurch wird die Kommunikation mit ihm auch für die AAI erheblich erleichtert. Außerdem
ist der Internet-Zugang notwendig, um Herrn Schuren im Rahmen des AlzheimerForums tätig
werden zu lassen.
Auf einer von der EU geförderten internationalen Fachtagung der Services Emploi
Développent Initiatives
(SEDI) in Paris stellte Herr Thomas Schelzkiy u.a. auch die Arbeit der Alzheimer
Angehörigen-Initiative e.V. vor (Thema: Fortbildung für Pflegende von Demenzkranken im
häuslichen Bereich).
Am 6./7. Juni fand in der Pallasstr. (Schöneberg) ein Wochenendseminar der AOK für pflegende
Angehörige Demenzkranker statt.
Im Wenckebach-Krankenhaus fand am 8.6. eine von Fr. Drenhaus-Wagner mitgestaltete Informationsveranstaltung
statt. Am 12.10. veranstaltete die AAI in Kooperation mit dem
Wenckebach-Krankenhaus eine weitere Veranstaltung dieser Art.
Am 8.9.98 stellte Frau Drenhaus-Wagner zum dritten Mal AltenpflegeschülerInnen der Caritas
Senioren Akademie Ahaus die Arbeit der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. vor.
Am 16.9.98 wurde im Seniorenheim Ketschendorfer Weg eine Fortbildungsveranstaltung für
Pflegekräfte durchgeführt, an der auch Frau Findeisen teilnahm.
Seit Oktober 1998 findet im Rathaus Mitte jeden 2. Montag im Monat von 16 - 18 Uhr eine Alzheimer-Sprechstunde
statt. Sie wird im Wechsel von der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.
und der Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V. durchgeführt. Sie wendet sich sowohl an Betroffene
als auch an pflegende Angehörige.
Am 12.11.98 führte die AAI für den Gerontopsychiatrischen Verbund Charlottenburg eine ganztägige
Veranstaltung zum Thema "Methoden und Techniken der Angehörigenarbeit" durch.
Am 14./15. November veranstaltete die AAI, in Kooperation mit der AOK-Berlin, ein Wochenendseminar
für pflegende Angehörige Demenzkranker.
Am 11. und 25. 11.98 hielt Frau Drenhaus-Wagner in der VHS Treptow einen jeweils
90-minütigen Vortrag zu den Themen "Ursachen, Symptome, Diagnose der
Alzheimer-Krankheit" und "Der einfühlsame Umgang mit Demenzkranken".
Am 4./5. Dezember nahm Frau Drenhaus-Wagner als Moderatorin an dem Workshop "Was kann
Selbsthilfe leisten" des Demenz-Symposiums der Techniker-Krankenkasse (TK) teil. Dabei
ergab sich auch Gelegenheit, Infomaterial auszulegen und Kontakte zu potentiellen Sponsoren
zu pflegen (Fa. Eisai und Pfizer, Merz). Zuvor hatte der Verein 250 Einladungen an pflegende
Angehörige verschickt. Viele von ihnen kamen der Einladung nach.
Am 10./11. Dezember führte Fr. Drenhaus-Wagner beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg
ein zweitägiges Seminar zum Thema "Umgang mit Aggressionen und Gewalt in der Pflege"
durch.
Die Preisträger des Wettbewerbs der Neuen Gesellschaft für bildende Künste (NBK)
"Kunst statt Werbung", Renate
Stih & Frieder Schnock, wiesen mit ihrem Kunstprojekt "Einladung" vom 5.3. bis 7.10.98 auf dem U-Bahnhof
der
Linie 2 auf dem Alexanderplatz u.a. mit einer Plakatwand unter dem Titel "vergessen" auf die
Alzheimer
Gesellschaft Berlin e.V. und die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. hin. Für eine derartige
Werbemaßnahm e hätten beide Vereine weit mehr als DM 4.000 aufbringen müssen.
Am 9.5.98 wurde Fr. Drenhaus-Wagner zu einem Rundfunkinterview beim WDR eingeladen.
Thema: Da ist mir die Hand ausgerutscht - Gewalt gegen alte Menschen.
In der Wochenendausgabe der Berliner Morgenpost erschien am 16./17.5.98 ein ausführlicher
redaktioneller Beitrag über die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.
Am 13.9.98 nahm Fr. Drenhaus-Wagner an der Telefonaktion"Hilfen für Pflegende
Angehörige"
der Berliner Morgenpost teil. In dem Bericht darüber am 15.9.98, wurden auch Adresse und
Tel.-Nr. der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. genannt.
Der Redakteur des SFB-Kirchenfunk s, Herr Brojek, besuchte die Geschäftsstelle der
Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V., die Zehlendorfer Gruppe sowie zwei Familien der
Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. Am 8.11.98 wurde um 9 Uhr die Sendung auf SFB3
ausgestrahlt, in der die Situation pflegender Angehöriger von Demenzkranken geschildert wurde.
Auf Hinweis der Pharma-Firma Knoll Gmbh hat der Medien-Verlag MediMedia, München, ein
Interview mit Herrn Wagner zum Thema Patientennetzwerk AlzheimerForum aufgenommen. Es
wird auszugsweise in einem Video wiedergegeben, das ca. 20.000 Ärzte erhalten haben.
Am 28.11.98 wurde Frau Drenhaus-Wagner nach ca. einjähriger Pause erneut als Teilnehmerin
an der SFB-Expertenrunde (ca. 90.000 Hörer) eingeladen. Es kamen mehrere Anfragen. Dabei
ergab sich mehrfach Gelegenheit, die Telefonnummer der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.
bekannt zu geben
Herr Dr. Wolf (Referent für neue Medien) und Frau Dr. Müller (Öffentlichkeitsarbeit)
von der Pharma-Firma Knoll
GmbH besuchten am 26.8.98 die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.. Ziel des Sondierungsgespräches war es,
Möglichkeiten der Förderung des AlzheimerForums durch Knoll zu erörtern. Dr. Wolff bot an,
die
Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. mit Broschüren, Büchern und Spielen für Demenzkranke
zu fördern. Weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit werden fallweise telefonisch und
schriftlich geklärt.
Die von Eisai und Pfizer geförderte Broschüre mit einer ausführlichen Selbstdarstellung des
Vereins ist weiterhin in Arbeit. Das Faltblatt wurde ebenfalls überarbeitet. Voraussichtlich
werden die Druckkosten von Eisai und Pfizer übernommen werden.
Zu Weihnachten wurden ca. 330 Briefe an Mitglieder und pflegende Angehörige aus Berlin
versandt. Darin wurde besonders auf die neuen Angebote "Häusliche Entlastungsbetreuung" und
"Betreuter Urlaub" hingewiesen.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. bestätigte mit Schreiben vom 5.2.98 die
Mitgliedschaft mit
Wirkung zum 26.1.98.
Am 21.11.98 nahm Herr Wagner an der Mitgliederversammlung der Deutschen Alzheimer
Gesellschaft e.V. (DALZ) teil. Wegen der kritischen Finanzsituation der DALZ ist der
Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Bruder von seinem Amt zurückgetreten. Zuvor fand am 20.11.98
in Nürnberg eine Tagung zum Thema Betreuungsgruppen statt, an der ebenfalls Herr Wagner
teilnahm.
Die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. ist seit dem 28.10.98 Mitglied im DPWV Landesverband
Berlin e.V. Herr Wagner nahm am 17.11.98 an der Mitgliederversammlung des DPWV teil.
An dem Treffen der Bundesarbeitsgemeinschaft Alten- und Angehörigenberatungsstellen e.V.
i.G. BAGA- am 26./27. November in Berlin nahmen Fr. Dr. Zapfe, Fr. Schmid, Fr. Wiesner-Rau
und Herr Wagner teil. Herr Wagner war als Gastredner eingeladen, um Möglichkeiten und
Chancen einer Internet-Präsentation der BAGA zu erläutern. Die BAGA strebt eine eigene
Homepage an. Bis zu deren Realisierung wird sie die Materialien, die sie an Interessenten
verschickt, im AlzheimerForum "pa rken" (Auch die RAGA beabsichtigt, sich verstärkt im
AlzheimerForum zu präsentieren.). Die BAGA hat sich als Verein etabliert. Die Alzheimer
Angehörigen-Initiative e.V. ist Gründungsmitglied.
Frau Voß legte ihr Amt als Vorstandsmitglied nieder. Der Vorstand dankt Frau
Voß für ihr Engagement
bei der Vereinsgründung. Gemäß Satzung § 8 (7) wählte der Vorstand am 14.4.98 einstimmig
Frau Dr. Elisabeth Zapfe zu ihrer Nachfolgerin, die auf der nachfolgenden
Mitgliederversammlung in diesem Amt bestätigt wurde.
Zum Jahresende zählt der Verein über 100 Mitglieder. Das ist ein Zuwachs von über 100% in
einem Jahr.
Seit dem 3.12.98 besteht bei der ECCLESIA Detmold für die Alzheimer Angehörigen-Initiative
e.V. eine Betriebs-Haftpflicht-Versicherung. Darin sind versichert: Betreuung von Alzheimer
Kranken, Freizeitmaßnahmen (z.B. "Betreuter Urlaub"), Vereinsveranstaltungen, besonders auch
solche, an denen Erkrankte teilnehmen, Seminare, Tagungen sowie: Haftung f. d. Mietsache.
Die "Angehörigen-Initiative Berlin" erhielt mit Schreiben vom 13.5.98 von Landesamt
für Gesundheit und Soziales
die Anerkennung als Praxisstelle für Altenpflege-Fachschulpraktikanten/innen. Der Antrag hierzu
wurde
am 8.4.98 von der Volkssolidarität gestellt. Die Volkssolidarität trägt auch die
Personalverantwortung für die Altenpflege-Fachschulpraktikanten, die für die Alzheimer
Angehörigen-Initiative e.V. tätig we rden, ohne daß dem Verein dadurch Kosten entstehen.
Bei der Besetzung der Berufspraktikantenstelle "Beratung und Betreuung" für
Altenpfleger fand ebenfalls ein
Wechsel statt. Am 14.9.98 beendete Frau Christine Klotzek ihr Praktikum. Sie arbeitete ihre
Nachfolgerin,
Frau Dorothea Findeisen; ein, die ihre Praktikantentätigkeit am 1.9.98 für ein halbes Jahr
aufnahm. Ihre Nachfolge hat inzwischen Herr Wolfgang Born angetreten.
Die Honorarkraft, Ulrike Giem (Gerontosozialtherapeutin), führt schwangerschaftsbedingt seit
August 1998 keine Krankenbetreuung mehr durch. Die Psychologin, Frau Nelles, hat Ende
Oktober, nach ihrem Praktikum als Gerontosozialtherapeutin, die Nachfolge von Frau Giem
angetreten.
Frau Gabi Kirchner (Gerontosozialtherapeutin) beendete zum 30.9.98 ihre Tätigkeit für die
Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V., da sie ab 1.10.98 eine feste Anstellung bekommen hat.
Frau Hella Heilmann hat die Nachfolge antreten. Frau Heilmann hat sich während einer
mehrjährigen Tätigkeit bei der Berufsqualifizierungsgesellschaft TANDEM BQG für diese
Aufgabe die notwendige Theorie und Praxis angeeignet.
Seit 25.10.98 unterstützt die Psychologin Corinna Wiesner-Rau den Verein ehrenamtlich. Sie
übernahm ab Januar 1999 die neu entstandene zweite Angehörigengruppe in Wilmersdorf
zusammen mit Herrn Santen und führte auf den Mitgliederversammlungen das Protokoll.
Die Sozialarbeiterin Elisabeth Schmid leistet seit Ende Oktober 1998 im Rahmen ihrer
Ausbildung "Gerontosozialmanagement" ihr sechsmonatiges Praktikum (zwei Tage pro Woche)
bei der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.
Herr Thieltges stellt sich seit Ende 1998 für 2- 3 Std. pro Woche für Öffentlichkeitsarbeit
zur
Verfügung.
Claus-Dieter Santen ist seit Anfang 1998, durch die Betreuung seiner Eltern, Mitglied in der
Angehörigengruppe Wilmersdorf. Durch die plötzliche Pflegebedürftigkeit beider Eltern hat er
seine berufliche Laufbahn in der Industrie beendet, um sich ganz dem Thema Altenpflege
widmen zu können, und zwar allen über die Pflege hinausgehenden Problemen und Aufgaben.
So hat Herr Santen im Rahmen seiner Fortbildung im Februar 99 ein zweimonatiges Praktikum
bei der AAI begonnen. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt anfangs in der Akquisition von
Finanzmitteln zur weiteren Konsolidierung des Vereins. Öffentlichkeitsarbeit, Vereinsarbeit (z. B.
Erstellung dieses Rundbriefes), Widersprüche gegen Ablehnung von Pflegestufen und Beratung
rund um rechtliche Probleme gehören ebenfalls zu seinen Aufgaben wie die Leitung der zweiten
Gruppe in Wilmersdorf.
Dem von EVIGA beim Arbeitsamt Charlottenburg eingereichten Antrag auf eine ABM-Kraft
für ein Jahr zur
häuslichen Entlastungsbetreuung wurde stattgegeben. Das Konzept hierzu wurde von der AAI
erstellt. Hierfür wird die Gerontosozialtherapeutin, Frau Elsa Maiwald, eingesetzt. Der Verein
muß hierfür lediglich eine Verwaltungskostenpauschale in Höhe von DM 960,- für das ganze
Jahr an EVIGA entrichten.
Das Telefon wurde gegen ein leistungsfähigeres ausgetauscht. Dadurch werden bei besetzter
Leitung ankommende Gespräche nicht mehr an die Sozialstation weitergeleitet. Dies entlastet
die Sozialstation und gewährleistet, daß jeder Anruf verzögerungsfrei angenommen werden
kann. Die Kosten hierfür betrugen ca. DM 700,-.
Folgende Investitionen wurden vorgenommen: Der Druck von 5.000 Fensterbriefumschläge n
mit dem farbigen Logo der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. wurde (nicht nur) für
Mail-Aktionen in Auftrag gegeben. Die Kosten hierfür betragen ca. DM 800,-.
Aufgrund eines Hinweises der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. wurde beim
Familienministerium im Rahmen des Internationalen Jahres der Senioren 1999 ein Antrag auf
Förderung des AlzheimerForums gestellt. Dem Antrag wurde nicht stattgegeben.
Ab 1999 wird der Verein in Kooperation mit der LAG Alzheimer-Gesellschaften NRW einen betreuten
Urlaub für
fünf Demenzkranke und deren Hauptpflegeperson anbieten. Hierzu ist u.a. erforderlich, die
Ausbildungsstätten für Altenpflege anzusprechen, daß diese insgesamt fünf
AltenpflegeschülerInnen für 10 Tage zur Betreuung freistellen.